Sicherheit im Wandel: Trump, die Ampel und Deutschlands Zukunft
Shownotes
Unser Gast Prof. Timo Kob ist Gründer und Vorstand der HiSolutions AG. In der ersten Folge von HiWay spricht er über die Spannungsfelder zwischen Technik und Politik, Regulierung und Cybersicherheit. Welche Konsequenzen haben Trumps „America First“-Policy und das Ende der Ampel-Koalition auf die Sicherheit in Deutschland und Europa – und was können und müssen wir tun?
Als Cybersecurity-Experte und Strategieberater für Wirtschaftsschutz war er in den vergangenen 30 Jahren maßgeblich an der Etablierung nationaler und internationaler Standards für Informationssicherheit und Business Continuity beteiligt. Seit 1992 berät Kob Unternehmen, Behörden, Regierungen und supranationale Institutionen. Zudem ist er als Professor an der FH Campus Wien in der Forschung tätig.
Moderation: Jaqueline Nayis
Shownotes:
Medienbeiträge und Kolumnen von Timo Kob
LinkedIn-Post v. Timo Kob zur Anhörung im Bundestagsinnenausschuss:
YouTube-Link zum Redebeitrag von Timo Kob während der Anhörung im Bundestagsinnenausschuss:
Transkript anzeigen
00:00:00: Und wenn wir ehrlich sind, dann könnte man auch drüber schreiben,
00:00:04: Honeymoon ist over, seit 30 Jahren haben wir eigentlich
00:00:07: eine Friedensdividende eingefahren und dummerweise konsumiert
00:00:11: und haben viel Geld gespart für Dinge, die wir hätten eigentlich ausgeben müssen.
00:00:15: HiWay, dein Wegweiser für Digitalisierung und Sicherheit.
00:00:25: Präsentiert von HiSolutions.
00:00:27: Hi und herzlich willkommen zu unserer allerersten Podcast-Folge vom HiWay-Podcast,
00:00:36: dem Podcast der HiSolutions.
00:00:38: Ich bin Jaqueline Nayis und ich freue mich sehr, Sie heute durch unsere erste Folge führen zu dürfen.
00:00:42: Kurz vorab zu unserem Format.
00:00:44: In jeder Folge haben wir immer einen Experten oder eine Expertin zu einem spannenden Thema,
00:00:50: den wir drei Fragen in möglichst zehn Minuten stellen wollen.
00:00:53: Und heute freue ich mich besonders, Professor Timo Kob bei uns begrüßen zu dürfen.
00:00:58: Timo, du bist Gründer und Vorstand der HiSolutions, also eigentlich prädestiniert für unsere erste Folge.
00:01:03: Aber du bist eben auch ein führender Experte für Cybersicherheit
00:01:07: und jemand, der regelmäßig im Bundestag, so wie anderen Gremien,
00:01:10: wie dem BDI, Bitcom oder dem Wirtschaftsrat zu den Themenstellungen nimmt.
00:01:15: Darüber hinaus schreibst du regelmäßig Kolumnen für den Tagesspiegel,
00:01:19: oft mit kreativen Bildern.
00:01:21: Vielleicht können wir heute auch auf die Cyber-Dodos und die Hummeln,
00:01:25: die du dort letztens als Metaphern verwendet hast, zu sprechen kommen.
00:01:30: Was viele nicht wissen, ist, dass du zwar Informatiker bist,
00:01:34: deine Professur aber bei den Sozial- und Politik-Wissenschaften hast.
00:01:39: Ganz spannend.
00:01:40: Und genau über dieses Spannungsfeld zwischen Technik und Politik
00:01:45: wollen wir uns heute mit dir unterhalten.
00:01:47: Ich freue mich sehr, dass du da bist, Timo.
00:01:49: Hallo, Jaqueline. Ich freue mich auch.
00:01:51: Worum soll es heute gehen?
00:01:53: Ich habe es ja kurz angedeutet.
00:01:55: Es geht so ein bisschen um diese Brücke zwischen Technik und Politik
00:01:58: zwischen Regulierung und der Cybersicherheit.
00:02:01: Und die Folge trägt ja auch den Titel „Sicherheit im Wandel,
00:02:05: Trump, die Ampel und Deutschlands Zukunft."
00:02:08: Ich möchte das ganz so kurz einleiten
00:02:10: und dann steigen wir auch gleich in die Diskussion ein.
00:02:13: Trump wird ja ab Januar der neue US-Präsident werden
00:02:16: und hat auch bereits angekündigt, sich mehr für die amerikanische Sicherheit einzusetzen,
00:02:21: weniger für die internationale und somit auch weniger für die deutsche Sicherheit,
00:02:26: America first eben.
00:02:28: Wenige Stunden später, nachdem sein Wahlsieg verkündet wurde,
00:02:32: kündigte der Bundeskanzler Olaf Scholz an,
00:02:35: dass die Koalition zerbrochen ist
00:02:37: und hat den Bundesfinanzminister entlassen.
00:02:41: Heute möchte ich mit dir darüber sprechen,
00:02:43: welche langfristigen Auswirkungen durch die aktuelle politische Lage
00:02:48: auf unsere Sicherheitspolitik insbesondere die Cybersicherheit haben könnte.
00:02:53: Timo du bereits in der Wahlnacht auf LinkedIn gepostet
00:02:56: und das war super interessant, ich zitiere:
00:02:58: „Die Ergebnisse der heutigen Nacht haben auch Konsequenzen für die Cyber-Sicherheit.
00:03:03: Mit der heutigen Nacht ist unser deutsches Geschäftsmodell zusammengebrochen,
00:03:07: dass wenn man ehrlich ist, lange aus drei Säulen,
00:03:10: der billigen Energie aus Russland,
00:03:12: billige Arbeitskräfte aus China
00:03:14: und billige Sicherheit aus den USA beruhte."
00:03:17: Wie beeinflussen die Wahl von Donald Trump
00:03:23: und der Bruch der Ampelkoalition nun
00:03:25: unsere nationale und europäische Cyber-Sicherheit?
00:03:29: Bricht die von dir genannte dritte Säule der billigen Sicherheit nun gänzlich weg?
00:03:34: Da ist ja eben das Wort „billige Sicherheit" und nicht „billige Cyber-Sicherheit".
00:03:39: Weil man das insgesamt natürlich betrachten muss
00:03:43: und die Auswirkungen in den klassischen militärischen Umfeldern
00:03:46: sind wahrscheinlich viel viel größer, das ist klar.
00:03:48: Aber man wird es auch nicht voneinander trennen können.
00:03:51: Und wenn wir ehrlich sind, dann könnte man auch drüber schreiben,
00:03:54: „Honeymoon ist over", seit 30 Jahren haben wir eigentlich
00:03:57: eine Friedensdividende eingefahren und dummerweise konsumiert
00:04:00: und haben viel Geld gespart für Dinge, die wir hätten eigentlich ausgeben müssen.
00:04:04: Haben wir nicht getan.
00:04:06: Jetzt ist das ganze Thema vorbei.
00:04:08: Wir haben über die letzten Jahren ja schon bemerkt und haben immer davon gesprochen,
00:04:11: Zeitenwende, ohne dass dann so wahnsinnig viel passiert ist.
00:04:16: Mir kam das vor, jetzt reden wir nicht von Cyber-Hummeln,
00:04:18: sondern Cyber-Dodos, sondern reden wir von Cyber-Fröschen oder Fröschen.
00:04:21: Da gibt es immer dieses Bild, nämlich den Frosch, der im heißen Wasser ist.
00:04:25: Dann wird es immer heißer und der merkt nicht, dass er sozusagen irgendwann gekocht ist.
00:04:28: Das Bild stimmt übrigens nicht, aber es passt so schön.
00:04:31: Und so kam mir das auch vor bei uns.
00:04:33: Es wurde immer wärmer, es wurde immer gesagt,
00:04:35: „Oh, jetzt ändert sich was, jetzt müssen wir selbstständiger werden,
00:04:37: müssen uns von Amerika loslösen, aber es ist trotzdem nie was passiert."
00:04:41: Und vielleicht hat die Wahl dann sogar da was Gutes,
00:04:43: dass auf einmal die Temperatur richtig hochgestellt wurde
00:04:46: und vielleicht bemerkt wird, dass man eben so langsam gargekocht wird
00:04:50: und man jetzt doch was entsprechend alleine tun muss
00:04:52: und eben nicht sich einfach drauf verlassen kann
00:04:54: auf andere Länder, auf die USA, auf deren Geld.
00:04:57: Aber das Geld wird knapper und das Geld wird dementsprechend auch für Cybersicherheit knapper
00:05:01: und das macht die Sache sicherlich nicht leichter.
00:05:06: Frage 2.
00:05:07: Das ist ja schon angedeutet, das war ja so ein bisschen vorhersehbar.
00:05:10: Man hat sich schon drauf eingestellt, hat es aber nicht wirklich ernst genommen.
00:05:14: Jetzt stellt sich mehrheit die Frage, wie gut sind wir dann auf die Veränderungen,
00:05:17: die jetzt auf uns zukommen, vorbereitet?
00:05:20: Und können wir diese Herausforderung als Deutschland, als Nation alleine bewältigen
00:05:25: oder ist eine verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Ländern auch dafür notwendig?
00:05:29: Wir müssen mit allen Ländern weiter zusammenarbeiten
00:05:32: und das ist ja Gott sei Dank auch nicht so, dass uns die Amerikaner jetzt per se die Freundschaft gekündigt haben.
00:05:37: Im Übrigen wird das auch spannend, was in den USA passiert,
00:05:40: weil auch das Thema Cybersecurity wird da umgedreht werden,
00:05:43: bis hin zur angedrohten Auflösung ihrer eigenen Agency.
00:05:48: Und natürlich können wir das nicht isoliert schaffen
00:05:50: und natürlich müssen wir mit Europa enger zusammenarbeiten.
00:05:53: Aber ich glaube, in dem Fall ist es wirklich so, dass wir
00:05:55: erstmal auf unsere eigenen Hausarbeiten zu schauen haben und wir stehen uns
00:05:59: da selber im Weg. Das heißt, es ändert sich ständig was und wir ändern uns mit.
00:06:04: Man redet viel von Disruption, aber im Endeffekt ist es das, ja.
00:06:07: Und wir versuchen immer nur evolutionär da weiterzumachen. Das heißt, unsere
00:06:11: gesamte Sicherheitsarchitektur, also die staatliche Seite, ist aufgebaut wie in
00:06:17: einem klassischen konventionellen Kriegsszenario. Und wir haben eine Katastrophenschutz,
00:06:22: der ist aufgebaut, wie wenn es um den überlaufenden Bach halt geht. Und es passt
00:06:27: halt alles nicht mehr zusammen. Was wir aber tun ist immer, wir ändern immer
00:06:30: Kleinigkeiten, wollen immer irgendwo ein bisschen was verändern. „Oh jetzt passt was
00:06:33: nicht". Aber wir gehen nicht ans große Ganzen ran. Ich werde jetzt nicht den
00:06:35: Föderalismus per se infrage stellen, aber wir müssen uns einfach mal davon
00:06:40: lösen, dass man diese ganzen disruptiven Änderungen, die man hat, so
00:06:44: evolutionär bearbeiten kann, wie wir es aktuell tun. Also wir brauchen eigentlich,
00:06:49: und deswegen sage ich, vielleicht ist es eben dieses spontane Hochstellen der
00:06:52: Temperatur, genau das, was wir halt brauchen. Wir müssen halt einfach mal uns der
00:06:57: Thematik wirklich von Anfang an stellen und auch mal neu denken, von Anfang an
00:07:01: denken und nicht sagen: „Unser Rahmen steht fest und wir ändern hier ein bisschen was
00:07:04: und da ein bisschen was. Das ist wie mit einem Schiff, wo ein Leck drin ist. Ja, ich kann
00:07:08: immer wieder versuchen, einen Korken reinzustecken, dass das Wasser weggeht,
00:07:11: aber irgendwann bin ich an dem Punkt, ich muss mal über neues
00:07:14: Schiff nachdenken. Und das ist eigentlich genau die Situation, die wir haben und
00:07:18: du hattest es ja vorhin mit dem Cyber-Dodo angesprochen. Der Punkt, den wir da
00:07:21: eigentlich haben, ist, der Cyber-Dodo ist ausgestorben, weil er auf die Änderung nicht
00:07:25: darauf reagiert hat und das ist ein bisschen das, was wir bei uns erleben.
00:07:29: Absolut.
00:07:30: Hättest du eine Idee, welche konkreten Maßnahmen nun ergriffen werden können, um die
00:07:38: Cyber-Sicherheitsstrategien oder die Cyber-Sicherheit im Allgemeinen für uns
00:07:42: als Nation, aber vielleicht auch auf europäischer Ebene zu sichern? Eigentlich
00:07:46: brauchen wir überhaupt erstmal eine Strategie. Also alles, was ich an
00:07:49: Strategien von der staatlichen Seite kenne, verdient das Wort Strategie
00:07:53: eigentlich nicht. Also Vision, Mission, Ziele, Maßnahmen durchdekliniert,
00:07:57: vollständig. Das haben wir einfach nicht. Und genau das ist, was man halt braucht.
00:08:01: Was ist eigentlich, Claudia Plattner spricht von Cybernation. Was verbirgt sich
00:08:05: denn hinter einer Cybernation? Das kennen wir halt alles gar nicht, das haben wir
00:08:08: alles nicht geregelt und dies alles mal wirklich und ohne sofort wieder die
00:08:12: Scheuklappen zu haben, Föderalismus hier, Beschränkungen, die wir haben da, zu wenig
00:08:17: Geld hier, einfach erstmal als Blaupause wirklich zu denken, wie es
00:08:21: funktionieren könnte. Wegstreichen kann man dann immer noch, aber dieses große
00:08:25: Big Picture, das haben wir nicht und das ist genau das, was wir als erstes brauchen.
00:08:28: Vor allem habe ich das Gefühl, dass ganz oft nicht
00:08:30: lösungsorientiert, sondern viel mehr problemorientiert gedacht wird und
00:08:34: dass vielleicht auch das das große Hindernis ist, wie du schon angedeutet hast.
00:08:38: Ja, das Problem, jetzt haben wir es zum dritten Mal: ich nenn's immer das
00:08:42: böse F-Wort der Cybersecurity, den Föderalismus. Der Föderalismus ist
00:08:46: an sich nicht das Problem, Amerika hat 50 Bundesstaaten, die sind noch viel
00:08:49: unabhängiger untereinander davon. Das Problem ist, dass wir das Wort nehmen,
00:08:54: dafür zu sagen, ach, dann können wir ja nichts machen und dann stehen bleiben.
00:08:57: Anstatt darüber nachzusehen, wie kann ich pragmatisch links und rechts Lösungen
00:09:00: finden und aber dafür muss ich einfach einen diesen Schritt zurückgehen und
00:09:04: zu akzeptieren. „Honymoon ist over". Wir müssen einfach mal
00:09:09: grundsätzlich das Problem angehen, uns erlauben bestimmte Dinge vollständig
00:09:13: neu zu denken und dann wird es auch funktionieren. Das Problem ist, dass wir
00:09:17: uns selbst verzwergen, indem wir uns in unserem kleinen, in unserer kleinen
00:09:20: Kiste bleiben und uns nicht trauen, wirklich neu zu denken.
00:09:23: Ich erlaube mir mal jetzt schon in der ersten Folge unser Format ein bisschen zu
00:09:28: brechen und stelle eine vierte Frage. Mich würde nämlich brennend interessieren,
00:09:32: mit welchem Gefühl du auf die Zukunft blickst, hinsichtlich dieser
00:09:36: Entwicklung? Ich bin so ein gnadenlos optimistischer Mensch, wahrscheinlich würde
00:09:42: ich sonst auch nicht aushalten. Von daher habe ich immer noch nicht die Hoffnung
00:09:47: aufgegeben, dass dieser Weckruf, der da stattgefunden hat, irgendwann auch zu
00:09:53: Aktionen führt und wenn ich im politischen Berlin und das ist ja nicht
00:09:57: nur mit einer Partei, sondern mit Verbänden, mit verschiedenen Parteien,
00:10:00: rede, dann ist es so, dass eigentlich alle auch die gleiche Sicht auf die Dinge
00:10:04: haben. Natürlich sind in Nuancen die Sichten unterschiedlich, aber alle
00:10:07: wissen, wir können nicht so weitermachen, wie es geht. Die spannende Frage ist, ob
00:10:12: das, ja, wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern Umsetzungproblem,
00:10:16: ob wir diesen letzten Schritt dann auch hinbekommen. Aber ich glaube, die Chance
00:10:20: ist jetzt größer als jemals zuvor. Das zeigt sich auch, in der Debatte
00:10:24: um das Digitalministerium, was so lange abgelehnt wurde und eigentlich jetzt von
00:10:27: allen Parteien befördert wurde und ich hoffe, dass jetzt der Punkt dafür ist, dass wir
00:10:31: feststellen, wir müssen reagieren. Und das ist dann etwas, was Deutschland
00:10:34: vielleicht auch immer ausgezeichnet hat. Wir brauchen immer relativ lange, bis es
00:10:37: irgendwo mal losgeht. Aber wenn es denn losgeht, geht es halt auch mit einer
00:10:40: gewissen Konsequenz und Nachhaltigkeit los und das ist die Hoffnung, die ich habe,
00:10:45: aber ohne Hoffnung wäre auch schlimm. Super. Dann beenden wir mit dem
00:10:49: optimistischen Gedanken unsere allererste Folge. Ich danke dir. Vielen Dank für
00:10:54: diese ganzen spannenden Einblicke und für die Einordnungen der aktuellen,
00:10:58: ja, ungewöhnlichen politischen Lage auch. Sehr viel ist gerade auf uns zugekommen.
00:11:03: Sehr viel kam auf einmal, was wir jetzt bewältigen müssen. Es sind spannende
00:11:06: Zeiten, in denen wir leben und es sind spannende Zeiten, die noch auf uns zukommen
00:11:10: werden. Von daher vielen lieben Dank, Timo. Und ich danke auch Ihnen, dass Sie an
00:11:14: unserer ersten Folge teilgenommen haben. Ich hoffe, dass Sie viele Informationen
00:11:19: für sich rausziehen konnten und ich hoffe, dass Sie auch bei der nächsten Folge
00:11:22: wieder dabei sind, wenn wir ein Thema, ein Experten und drei Fragen in zehn Minuten haben.
00:11:28: HiWay, der Wegweiser für Digitalisierung und Sicherheit, präsentiert von
00:11:33: HiSolutions. Hat ihr diese Episode gefallen? Dann abonniere den Podcast und
00:11:40: empfehle unsere Folgen weiter.
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